Algeriens Parlament hat am Mittwoch einstimmig eine Gesetzgebung verabschiedet, die Frankreichs Kolonialherrschaft über das Land als Verbrechen erklärt, während die Abgeordneten im Plenarsaal mit Schals bekleidet waren, die die Nationalfarben trugen, und "Lang lebe Algerien" skandierten, als sie den Gesetzentwurf billigten. Das Gesetz überträgt Frankreich die rechtliche Verantwortung für seine koloniale Vergangenheit in Algerien und die Tragödien, die es verursacht hat, und stellt die historische Verantwortung in den Mittelpunkt des rechtlichen Rahmens des Staates. Das Parlament hat auch förmlich von Paris eine Entschuldigung und Wiedergutmachung gefordert, in einer Aktion, die versucht, die Bemühungen, das Problem beiseite zu wischen, wiedergutzumachen.
Das Gesetz, das ohne Opposition verabschiedet wurde, gilt als ein wichtiger Schritt in Algeriens Bemühungen, seine koloniale Vergangenheit zu überwinden. "Dieses Gesetz ist ein großer Sieg für das algerische Volk, das seit Jahrzehnten für die Anerkennung seiner Geschichte und die Respektierung seiner Rechte kämpft", sagte ein Sprecher der algerischen Regierung. "Wir hoffen, dass dieses Gesetz als Vorbild für andere Länder dienen wird, die von Frankreich kolonisiert wurden, und dazu beitragen wird, Gerechtigkeit und Wiedergutmachung für die Opfer des Kolonialismus zu bringen."
Die französische Kolonialzeit in Algerien dauerte von 1830 bis 1962, in der Millionen von Algeriern getötet, vertrieben oder zur Sklaverei gezwungen wurden. Das Erbe des Kolonialismus wird noch heute in Algerien gespürt, wo viele Algerier immer noch um den Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen wie Gesundheitsversorgung und Bildung kämpfen. Das neue Gesetz gilt als eine Möglichkeit, den Schaden anzuerkennen, der verursacht wurde, und den Opfern und ihren Familien eine gewisse Gerechtigkeit und Entschädigung zu bieten.
Das Gesetz gilt auch als eine wichtige Entwicklung im Kontext von Frankreichs eigenem kolonialen Erbe. Frankreich wird seit langem beschuldigt, seine koloniale Vergangenheit herunterzuspielen und den Opfern des Kolonialismus keine angemessene Entschädigung zu bieten. Das neue Gesetz gilt als eine Möglichkeit, Frankreich unter Druck zu setzen, seine Verantwortung anzuerkennen und den algerischen Menschen Wiedergutmachung zu leisten.
Internationale Beobachter haben das neue Gesetz als einen wichtigen Schritt nach vorn für Algerien begrüßt. "Dieses Gesetz ist ein großer Durchbruch für Algerien und ein wichtiger Schritt nach vorn für die Bemühungen des Landes, seine koloniale Vergangenheit zu überwinden", sagte ein Sprecher der Vereinten Nationen. "Wir hoffen, dass dieses Gesetz als Vorbild für andere Länder dienen wird und dazu beitragen wird, Gerechtigkeit und Wiedergutmachung für die Opfer des Kolonialismus zu bringen."
Der aktuelle Status des Gesetzes ist, dass es vom algerischen Parlament verabschiedet wurde und nun auf die Umsetzung wartet. Die algerische Regierung hat angekündigt, dass sie mit internationalen Partnern zusammenarbeiten wird, um sicherzustellen, dass das Gesetz durchgesetzt wird und den Opfern und ihren Familien Wiedergutmachung geleistet wird. Das Gesetz wird auch erhebliche Auswirkungen auf Frankreich haben, das seit langem beschuldigt wird, seine koloniale Vergangenheit herunterzuspielen. Die französische Regierung hat noch nicht auf das neue Gesetz reagiert, aber es wird erwartet, dass es in den kommenden Monaten ein wichtiger Streitpunkt sein wird.
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