Das Justizministerium hat am Dienstag eine neue Charge von Akten im Zusammenhang mit dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein veröffentlicht, die Hunderte von Hinweisen auf Präsident Donald Trump enthalten. Die Dokumente, die im Rahmen eines Freedom of Information Act-Antrags veröffentlicht wurden, liefern weitere Details über Trumps Beziehung zu Epstein, einschließlich der Dokumentation von Trumps Flug auf Epsteins Privatjet in den 1990er Jahren.
Laut den Akten waren Trumps Interaktionen mit Epstein umfassend, und die beiden Männer nahmen an zahlreichen gesellschaftlichen Veranstaltungen und Parteien zusammen teil. Die Dokumente zeigen auch, dass Trump eine Telefonnummer in Epsteins Telefonbuch hatte und dass die beiden Männer eine gemeinsame Bekannte, Ghislaine Maxwell, hatten, die wegen Menschenhandelsvorwürfen im Zusammenhang mit Epsteins Missbrauch verurteilt wurde.
Trumps Beziehung zu Epstein ist gut dokumentiert, und die beiden Männer waren in den 1980er, 1990er und 2000er Jahren Freunde. Allerdings wurde Trump nicht wegen eines Fehlverhaltens im Zusammenhang mit Epsteins Missbrauch angeklagt. In einer Erklärung sagte ein Sprecher von Trump: "Der Präsident hat klar gesagt, dass er eine Freundschaft mit Jeffrey Epstein hatte, aber er wurde nie wegen eines Fehlverhaltens angeklagt."
Die Veröffentlichung der Dokumente hat ein erneutes Interesse an Trumps Beziehung zu Epstein geweckt, und einige Kritiker fordern eine weitere Untersuchung des Falls. "Diese Dokumente werfen mehr Fragen auf als Antworten über die Beziehung des Präsidenten zu Epstein", sagte der demokratische Senator Ron Wyden. "Wir müssen diesem Fall auf den Grund gehen und sicherstellen, dass Gerechtigkeit geübt wird."
Das Justizministerium hat erklärt, dass die Veröffentlichung der Dokumente Teil seines laufenden Bemühens ist, transparent über den Epstein-Fall zu sein. "Wir sind bemüht, so viel Informationen wie möglich über den Epstein-Fall zu veröffentlichen, während wir gleichzeitig sensible Informationen schützen und sicherstellen, dass die Rechte der Opfer respektiert werden", sagte ein Sprecher des Justizministeriums.
Die Veröffentlichung der Dokumente erfolgt, während das Justizministerium auch wegen seiner Handhabung des Epstein-Falls unter Druck steht. Im Jahr 2020 schloss das Ministerium ein Nichtverfolgungsabkommen mit Epsteins Anwälten, das es Epstein ermöglichte, sich wegen staatlicher Anklagen in Florida schuldig zu bekennen. Das Abkommen wurde weitgehend kritisiert, und einige argumentieren, dass es zu milde war und es Epstein ermöglichte, bundesstaatliche Anklagen zu vermeiden.
Der Epstein-Fall war in den letzten Jahren Gegenstand intensiver Überprüfung, und es wurden zahlreiche Untersuchungen und Klagen gegen Epsteins Nachlass und Mitarbeiter eingereicht. Die Veröffentlichung der Dokumente wird wahrscheinlich zu weiterer Debatte und Untersuchung des Falls führen, und viele fordern eine größere Transparenz und Rechenschaftspflicht.
In einer Erklärung sagte ein Sprecher des Justizministeriums: "Wir werden weiterhin daran arbeiten, so viel Informationen wie möglich über den Epstein-Fall zu veröffentlichen, während wir gleichzeitig sensible Informationen schützen und sicherstellen, dass die Rechte der Opfer respektiert werden."
Discussion
Join 0 others in the conversation
Share Your Thoughts
Your voice matters in this discussion
Login to join the conversation
No comments yet
Be the first to share your thoughts!