Forscher an der ETH Zürich haben geschätzt, dass, wenn die globalen Temperaturen auf 4,0 °C ansteigen, nur etwa 18.000 Gletscher weltweit bis zum Ende dieses Jahrhunderts übrig bleiben würden. Diese drastische Reduktion steht in starkem Kontrast zum Szenario, in dem die Temperaturen auf 1,5 °C begrenzt werden, was etwa 100.000 Gletscher erhalten könnte. Die Ergebnisse, die in einer kürzlich veröffentlichten internationalen Studie veröffentlicht wurden, markieren einen bedeutenden Meilenstein im Verständnis der Auswirkungen des Klimawandels auf Gletscher weltweit.
Laut der Studie haben die Forscher das Konzept des "Gletschersterbens" eingeführt, das das Jahr markiert, in dem die Gletscher ihren niedrigsten Punkt erreichen sollen. Dieses Konzept unterstreicht die dringende Notwendigkeit sofortiger Maßnahmen, um den Klimawandel zu mildern und die Gletscher der Welt zu erhalten. "Die Studie zeigt, dass jeder Bruchteil eines Grades der Erwärmung das Schicksal der Gletscher entscheiden könnte", sagte Dr. Lander Van Tricht, Lehrstuhlinhaber für Glaziologie an der ETH Zürich und Hauptautor der Studie. "Es ist eine deutliche Erinnerung an die Wichtigkeit, drastische Maßnahmen zur Reduktion von Treibhausgasemissionen und zur Begrenzung der globalen Erwärmung zu ergreifen."
Die Studie, die Daten von über 200.000 Gletschern weltweit analysierte, fand heraus, dass die Rate des Gletscherverlusts mit alarmierender Geschwindigkeit beschleunigt. In den Alpen beispielsweise hat sich die Anzahl der Gletscher seit dem 19. Jahrhundert um 50 % reduziert. Die Forscher warnen, dass der Verlust der Gletscher nicht nur erhebliche Umweltauswirkungen haben, sondern auch lokale Gemeinschaften und Volkswirtschaften beeinträchtigen wird, die von Gletschertourismus und Wasserkraft abhängig sind.
Die Ergebnisse der Studie haben bedeutende Auswirkungen auf Politiker und Regierungen auf der ganzen Welt. "Die Studie unterstreicht die dringende Notwendigkeit sofortiger Maßnahmen, um Treibhausgasemissionen zu reduzieren und die globale Erwärmung zu begrenzen", sagte Dr. Van Tricht. "Wir müssen drastische Maßnahmen ergreifen, um die Gletscher der Welt zu erhalten und die Auswirkungen des Klimawandels zu mildern." Die Forscher fordern jetzt von Regierungen und internationalen Organisationen, konkrete Schritte zur Reduktion von Emissionen und zum Schutz der Gletscher zu unternehmen.
Die Ergebnisse der Studie haben auch bei Umweltgruppen und lokalen Gemeinschaften Besorgnis ausgelöst. "Der Verlust der Gletscher ist eine Tragödie, die weitreichende Folgen für unseren Planeten haben wird", sagte ein Sprecher der Umweltgruppe Greenpeace. "Wir fordern von den Regierungen, sofortige Maßnahmen zur Reduktion von Emissionen und zum Schutz der Gletscher zu ergreifen." Die Forscher arbeiten jetzt mit Politikern und internationalen Organisationen zusammen, um Strategien zur Erhaltung der Gletscher der Welt und zur Milderung der Auswirkungen des Klimawandels zu entwickeln.
Während die Welt weiterhin mit den Auswirkungen des Klimawandels kämpft, dienen die Ergebnisse der Studie als deutliche Erinnerung an die dringende Notwendigkeit von Maßnahmen. Die Forscher arbeiten jetzt daran, das Bewusstsein für die Wichtigkeit der Erhaltung der Gletscher und der Milderung der Auswirkungen des Klimawandels zu schärfen. "Die Studie ist ein Weckruf für die Welt, sofortige Maßnahmen zum Schutz der Gletscher unseres Planeten zu ergreifen", sagte Dr. Van Tricht. "Wir hoffen, dass unsere Ergebnisse Regierungen und internationale Organisationen inspirieren werden, konkrete Schritte zur Reduktion von Emissionen und zur Erhaltung der Gletscher der Welt zu unternehmen."
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